Der Verein „Impulse für Passau“ hat beim letzten Treffen Plattformtechnologien in Kommunen als digitale Überlebensstrategie bezeichnet. Coronabedingt, aber auch thematisch passend, fand das Feierabendgespräch auf der Internetplattform Zoom statt. Der Verein um Vorstand Dr. Fritz Audebert lud dafür den Regionalmanager des Landkreises Cham, Prof. Dr. Markus Lemberger ein. Er legte dar, wie Passau und die Region mit digitalen Ideen neue Akzente setzen können.

Laut Lemberger sei Regionalentwicklung heute nicht mehr nur physische Arbeit vor Ort, sondern erfordere vernetztes Denken weit über den eigenen Wirkungskreis hinaus. Kirchturmdenken werde in Zukunft noch deutlich mehr bestraft, da weltweit Daten zur eigentlichen Währung würden. Lemberger stellte die Frage, wo auf die Generation Z, also Jugendliche, die zwischen 1997 und 2012 geboren wurden, in Kommunen eingegangen wird. Wo findet sich ein attraktives Angebot für diese Generation in Kommunen? Diese Generation gehe mit Technologie anders um und habe gelernt, digitale Geräte im Alltag für alles zu nutzen. Kommunalpolitiker müssten sich die Frage stellen, wo die Region in zehn Jahren stehe. Die vom Vorsitzenden Dr. Fritz Audebert moderierte Diskussion im Anschluss wurde engagiert bei einer Halben Passauer Bier und einer Brotzeit geführt, die der Verein jedem Mitglied nach Hause liefern ließ.